Geschichte Naturmentoring Natur-Mentoring wurde aus der ältesten Unterweisungsmethode geboren Die allgemein verbreitete Annahme, dass Naturvölker kein hoch entwickeltes Bildungssystem besaßen, entspricht nicht den Tatsachen. Das Gegenteil ist der Fall. Unsere Vorfahren hatten ein System der Wissensvermittlung, welches unserem heutigen Bildungssystem in keiner Weise nachstand. Der wesentliche Unterschied bestand darin, dass für den Lernenden überhaupt nicht ersichtlich war, dass er sich gerade in einer „Unterrichtsstunde“ befand. Der Lehrer gab keine fertigen Antworten, sondern beobachtete zunächst die Talente des Lernenden ganz genau. Wohin geht das Interesse seines Schülers, was weckt seine Neugierde? Das waren die Hauptfragen für sein zu entwickelndes pädagogisches Konzept. Ein kleiner Einblick in die Grundlagen der damaligen Pädagogik: Jeder Mensch ist von Natur aus einzigartig und besitzt ein sehr hohes geistiges Potential. Er verfügt über ganz individuelle Talente. Jeder interessiert sich zu gewissen Zeiten für bestimmte Themen. Jeder hat seinen eigenen Zugang sich Wissen anzueignen. Jeder lernt gern, sofern er seinem Interesse folgen darf. Es gilt, die individuellen Neigungen zu nutzen, um das Tor zum begeisterten Interesse am Lernen zu öffnen und offen zu halten. Dinge ausgiebig wahrnehmen, aus dem Beobachteten eigene Schlüsse ziehen, sie auf Ihre Richtigkeit überprüfen, das sind die Grundlagen für eine gesunde geistige Entwicklung und die Herausbildung eines natürlichen Selbstbewußtseins. Selbstverständlich gab es bestimmte Dinge, die unbedingt vermittelt werden mussten, allein schon um das Überleben zu sichern! Nie stand aber das zu erlernende Wissen über dem Interesse des Lernenden. Man wusste genau, dass es die richtige Zeit für alles gibt. Alles spielte sich in der Natur ab und wurde von deren Zyklen abgeleitet. Wenn ein Mensch in seinem ureigensten Potential gefördert wird und das den höchsten Stellenwert in der Erziehung einnimmt, wird er ein starker Mensch. Seine Fähigkeit sich über Zusammenhänge eigene Gedanken zu machen wird in höchstem Maße ausgebildet. Seine Sinne, sein Körper und sein Geist werden in einem ausgeglichenen Maß entwickelt. Das Ziel der Reise war es, den einzigartigen Funken des Göttlichen, innewohnend in jedem Menschen, zu einem lodernden Feuer zu entfachen, auf dass sich dieses zu einer strahlenden Sonne entwickle, um schließlich zum Wohle aller zu scheinen.   Weniger wollten sie nicht.